Bürgerstiftung unterstützt Bergwacht

„Wir sind froh und glücklich, helfen zu dürfen“, betonte Fritz Funke, Vorsitzender der Bürgerstiftung, anlässlich einer Spendenübergabe an die örtliche Bergwacht. Diese benötigt eine neues, geländegängiges Fahrzeug, für dessen Anschaffung rund 100 000 Euro erforderlich sind. Dazu gab es von der Bürgerstiftung nun 1000 Euro.

Bei der Spendenübergabe an die Bergwacht (von links) Bürgerstiftungsvorstand Fritz Funke, Jakob Ender, Silvia Jäger (Bürgerstiftung), Sabrina Haas, Bettina Rutschmann (Bürgerstiftung), Yasmin Koch, Rainer Probst (Vorsitzender Bergwacht), Florian Dreßler sowie vorne (Mitte) Yanik Probst. | Bild: Winter.

„Wir sind froh und glücklich, helfen zu dürfen“, betonte Fritz Funke, Vorsitzender der Bürgerstiftung, anlässlich einer Spendenübergabe an die örtliche Bergwacht. Diese benötigt eine neues, geländegängiges Fahrzeug, für dessen Anschaffung rund 100 000 Euro erforderlich sind. Dazu gab es von der Bürgerstiftung nun 1000 Euro.

Mit der Spende solle die ehrenamtliche Arbeit der Bergwacht unterstützt werden, die in erster Linie der Furtwanger Bevölkerung zugute kommt. „1000 Euro sind sehr viel für uns“, betonte Funke. Zwar habe die Bürgerstiftung rund 130 000 Euro in ihrer Kasse. Doch das Stiftungskapital selbst dürfe nicht verbraucht werden, lediglich die daraus stammenden Erträge. Und die sind in Zeiten der Niedrigzinsen einigermaßen mager. Das Regierungspräsidium sowie das Finanzamt überwachten die Ausgaben der Stiftung, die gemeinnützig sei und vor allem im sozialen Bereich tätig werde. Zusätzlich versuche die Bürgerstiftung jedoch, durch kreative Aktionen zweckgebundene oder allgemeine Spenden zu erwerben, meinte Funke. So etwa durch den weihnachtlichen Losverkauf an hiesige Firmen.

Im Gegensatz zum Stiftungskapital können diese Gelder wieder ausgegeben werden. Unter anderem wurden davon jetzt Sitzgelegenheiten auf dem Weg vom Kussenhof in die Innenstadt angeschafft, eine erste Bank steht schon vor der Bregvilla (frühere Stadtapotheke) in der Wilhelmstraße.

Für die Spende bedankte sich Rainer Probst, Vorsitzender der örtlichen Bergwacht. Das neue Fahrzeug solle im kommenden Jahr angeschafft werden, es handelt sich um einen Mercedes Sprinter, der von einer Spezialfirma geländegängig ausgestattet wird und mit dem ein Patient liegend transportiert werden kann. Ein großer Vorteil für die Bergwacht sei auch, dass in dem Fahrzeug fünf Helfer Platz fänden. Angesichts des riesigen Gebietes der Bergwacht, dazu gehört der gesamte Schwarzwald-Baar-Kreis, und von Mehrfach-Alarmierungen sei ein zweites Fahrzeug absolut notwendig, betonte Probst. Für das neue Fahrzeug fehlten zur Zeit noch rund 20 000 Euro. Rund 40 Aktive engagieren sich derzeit ehrenamtlich bei der Furtwanger Bergwacht. Bei Einsätzen während der Arbeitszeit zahlt niemand die Ausfallzeiten der Retter. „Wir müssen die Einsatzzeiten entweder nacharbeiten oder sie werden von unserem Überstundenkonto abgezogen“, erläuterte Probst. Stark zugenommen hat die Anzahl der Hilfeleistungen. Waren es noch 2013 rund 40 Einsätze, so wurde die Bergwacht alleine von Januar bis Oktober etwa 100 Mal zu Rettungseinsätzen angefordert.

Quelle: Südkurier, 04.12.2015

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