Baumpatenschaft – Nachhaltiges Engagement
Durch die Unterstützung der Bürgersiftung Furtwangen konnten zusätzlich 200 Bäume im Rahmen der „Baumpflanz-Aktion“ der Stadt Furtwangen auf dem Kohlplatz gepflanzt werden.
Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Furtwangen, Fritz Funke, sowie Burkhard Wild vom Stiftungsvorstand (von links) überreichen Anja Siedle (rechts) symbolisch einen Eichensetzling. In der Mitte Bürgermeister Josef Herdner, der tatkräftig bei der Pflanzaktion mithilft und ebenfalls bei der Bürgerstiftung engagiert ist. Foto: Winter Foto: Schwarzwälder Bote
Ein Riesenerfolg war die Baumpflanz-Aktion am Kohlplatz auf dem Areal zwischen Otto-Hahn-Gymnasium und Hotel Goldener Rabe am Wochenende (wir berichteten). Auch die Bürgerstiftung Furtwangen beteiligte sich finanziell und steuerte 200 Baumsetzlinge zu je fünf Euro bei.
Vorsitzender Fritz Funke gratulierte vor Ort Anja Siedle, die zusammen mit Forst-Trainee Lukas Rombach die Aktion organisiert hatte. Der große Erfolg bestand in dem Engagement von 90 Bürgern und Familien, die trotz Kälte für jeweils eine Stunde bei der Pflanzaktion mithalfen und so dazu beitrugen, dass die Baumsetzlinge auch in die Erde kamen.
In einer kurzen Ansprache betonte Funke, sowohl die Bürgerstiftung als auch der Wald seien auf die Zukunft hin ausgerichtet. „Die wenigsten von uns werden die Baumernte noch erleben“, meinte er. Für künftige Generationen jedoch sei ein widerstandsfähiger Wald äußerst wichtig.
Nachhaltige Projekte
Auch die Bürgerstiftung sei ja „auf Ewigkeit“ angelegt und werde über Generationen hinweg sinnvolle Projekte und Menschen in Not in Furtwangen unterstützen. Denn das Stammkapital der Stiftung dürfe unter keinen Umständen angetastet werden und bleibe somit der Stiftung und dem Ort erhalten.
Es brauche aber immer auch Leute, die dafür sorgten, dass etwas laufe, meinte Funke anerkennend im Blick auf die Initiatoren der Aktion. Und die Mittel der Stiftung ermöglichten „schon ein Stückchen Wald“, so Funke.
Dass die Pflanzung eine Vielzahl unterschiedlicher Baumarten von der Lärche bis zur Rotbuche und Eiche umfasst und somit kein neuer Nutzwald, sondern ein zukunftsfähiger Mischwald angelegt werden soll, sei ebenfalls ausschlaggebend für die Beteiligung der Bürgerstiftung gewesen, hob Funke hervor.